Spannende Rennen, erfreuliche Zahlen und positive Feedbacks

Buchli Fotografie

Die Premiere der Swiss Road Series verläuft überaus erfreulich. Co-Projektleiter schaut nach sechs von sieben Events zurück, wirft aber auch schon einen Blick nach vorne.

Die Vielfalt spiegelt sich in den Resultaten, die Rückmeldungen sind höchst erfreulich – die Entwicklung verläuft in den vorgesehenen Bahnen. Sechs von sieben Events der im Frühling eingeführten Swiss Road Series sind Geschichte, der Final wird am 7. September im aargauischen Gansingen ausgetragen. Was insofern eine prickelnde Atmosphäre am Strassenrand verspricht, als mit Levin Hüsler ein Mitglied des Veloclubs Gansingen in der U17-Gesamtwertung auf dem zweiten Rang liegt; vom führenden Yannic Bärtsch aus dem Berner Oberland trennen ihn lediglich zwei Punkte. Ebenfalls noch alles offen ist bei den Frauen, wo sich die Differenz zwischen der führenden Tessinerin Camilla Fumagalli und den ex aequo Zweitplatzierten Léonie Marthe und Selina Witzig auf zehn Zähler beläuft.

Bei der Erarbeitung der neuen Wettkampfserie orientierte sich das Projektteam an drei Zielen: Erstens soll es sich um Rennformate handeln, welche die ganzheitliche Entwicklung der Jugendlichen fördern. Zweitens werden wachsende Teilnehmerzahlen angestrebt, drittens sollen die Rahmenbedingungen für die Veranstaltenden vereinfacht werden. „Der Start ist geglückt – auf mehreren Ebenen. Es ist sehr erfreulich, dass die erhofften Auswirkungen bereits im Premierenjahr sichtbar werden“, erwidert Co-Projektleiter Oliver Johr auf die Frage, wie seine Zwischenbilanz ausfalle. Vielfalt und Turniermodus hätten sich bewährt, die Teilnehmerzahlen seien überaus erfreulich. „Es gab Rennen, bei denen doppelt so viele Kinder und Jugendliche am Start standen wie im Jahr zuvor“, hält Johr fest.

Impulse für den nationalen Rennkalender

Und es entstanden Rennen, die es ohne Swiss Road Series nicht geben würde. „In Cossonay wurde erstmals ein nationales Rennen durchgeführt, in Martignys Altstadt erstmals ein Kriterium ausgetragen. Für unseren nationalen Rennkalender ist das eine signifikante Aufwertung.“ Fast am meisten freue er sich über die vielen glücklichen Kinder sowie die Rückmeldungen aller Beteiligten, sagt Johr. So würden die innovativen Formate sowohl von den Teilnehmenden und deren Eltern als auch von den Kommissär/innen und Veranstaltenden gelobt. „Wenn so viele Leute mit unterschiedlichen Rollen sich persönlich bedanken, wird dir klar, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Derweil in Sachen Wettkämpfe Sommerpause herrscht, hat bereits die Planung der nächsten Saison begonnen. Für Johr ist klar, dass der sportliche Kern erhalten bleiben wird, „wir die Serie aber gezielt weiterentwickeln werden. Ziel ist es, aus den bisherigen Erfahrungen die richtigen Schlüsse zu ziehen und sinnvolle Anpassungen vorzunehmen. Ich bin zuversichtlich, dass wir im Herbst spannende Neuerungen präsentieren können. Fortsetzung folgt.